Gedenkfeier

Sonntag, 21. Mai 2017 – 11:00 bis 12:00 Uhr

Heute vor 208 Jahren wurde die verlustreiche Schlacht bei Aspern und Eßling geschlagen. In dieser Schlacht wurde Napoleon das erste Mal besiegt und verlor so den Ruf der Unbesiegbarkeit.

Mit Glockenschlag 11 Uhr formierten sich Abordnungen der Traditionsverbände in den bunten Uniformen der Deutschmeister, Dragoner und anderen, begleitet von Marschmusik, auf dem Asperner Heldenplatz beim Löwendenkmal. Alfred Mühlhauser und Alfred Cunat, der Leiter des Museums Aspern-Essling 1809, begrüßten die vielen Gäste und Vertreter aus Gemeinde und Bezirk, BR Margarete Pelikan und Hans Freiherr von Wimpfen, einen Nachfahren des an der Schlacht von Aspern beteiligten Maximilian Freiherrn von Wimpffen.

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Diese traditionelle Veranstaltung findet jedes Jahr um den 21. und 22. Mai statt - nicht nur im Gedenken an die Schlacht selbst. In den Reden wurde auch das Leid, das kriegerische Auseinandersetzungen bei den kämpfenden Truppen und in der Zivilbevölkerung hervorrufen, zur Sprache gebracht. In Dankbarkeit, dass wir in einem friedlichen Europa leben,  wurde auch den Opfern aktueller Auseinandersetzungen und ihrer Folgen gedacht. Besonders brachte dies das Ökumenische Friedensgebet zum Ausdruck. Verlesen wurde es  von Christine Scholz, die Pfarrer Georg Stockert im Namen der Pfarre Aspern vertrat.

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Nach der Kranzniederlegung folgten Ehrensalut und das Abfeuern zweier Kanonen. Den Abschluss dieses Festakts beim Löwendenkmal bildete die Europahymne. Um 11:30 Uhr formierten sich die Verbände neu und marschierten zum Artillerie-Denkmal am Siegesplatz beim Beginn der Zachgasse. Auch dort wurden Kränze niedergelegt.

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Ökumenisches Friedensgebet

Aus der Tiefe des Chaos
rufen wir zu dir, du Gott des Friedens.
Aus der Tiefe des Leidens
rufen wir zu dir, du Gott der Barmherzigkeit.
Aus der Tiefe der Angst
rufen wir zu dir, du Gott der Liebe.

Guter Gott, höre unsere Stimme, die um Frieden für unsere verwirrte Welt bittet.
Erleuchte unseren Verstand, dass wir lernen, auf deine Weise Frieden zu schaffen,
damit die getröstet werden, die um der Gerechtigkeit willen leiden.

Sende deinen Heiligen Geist, damit er uns auf den Weg des Friedens führe,
den du bereits begonnen hast.
Öffne unsere Augen für die Zeichen deiner Gegenwart in unserer erschöpften Welt.
Lehre uns, in Harmonie mit dir, unseren Mitmenschen und der Natur zu leben.

Wir sehnen uns so sehr nach einer friedlichen Welt:
in der Menschen in Würde alt werden können,
in der Eltern ihre Kinder in Liebe aufwachsen sehen,
in der die Jugend von ihrer Zukunft träumen kann,
in der Kinder eine glückliche Kindheit erleben können.

Guter Gott, stärke unseren Glauben an die Möglichkeit,
Frieden zu schaffen trotz aller Gewalt, die wir sehen.
Hilf unserem Bemühen um eine bessere Welt,
in der alle willkommen sind,
in der alle sich zum Festmahl versammeln,
in der alle in Freiheit verkünden können, dass Jesus der Erlöser ist.

Schwester Dr. Nazik Khalid Matty (Irak)

Weitere Informationen zum Ökumenischen Friedensgebet

Christian Schweitzer

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