hl. Messe - live

Sonntag, 17. Jänner 2021 – 09:30 bis 10:30 Uhr

Liturgie:

2. Sonntag im Jahreskreis

für † Herta, Josefine und Matthias Kovacs und † Thomas Spandl

Der Livestream aus der Pfarrkirche St. Martin Aspern stand 72 Stunden zur Verfügung.

Lieder aus dem Gotteslob für diese Messe:

Eingang: 423 Wer unterm Schutz des Höchsten steht
Kyrie: 151 Herr, erbarme dich
Gloria: 167 Dir Gott im Himmel Preis und Ehr
Antwortpsalm: Lehre uns, Herr, deinen Willen zu tun
Halleluja: 174.6
Gabenbereitung: 188 Nimm, o Gott, die Gaben, die wir bringen
Sanctus: 198 Heilig bist du, großer Gott
Lamm Gottes: 203 O Lamm Gottes unschuldig
Danklied: 868 Sing mit mir ein Halleluja

Kommunion:

„Lasse nicht zu, dass ich mich je von Dir trenne!“

Mein Jesus, ich glaube, dass du im Allerheiligsten Sakrament des Altares gegenwärtig bist.

Ich liebe dich über alles, und meine Seele verlangt nach dir.
Da ich dich jetzt nicht in der Heiligen Eucharistie empfangen kann, bitte ich dich innig,
komme in geistiger Weise zu mir und nimm Wohnung - in meinem Herzen.

Ich umfange dich, vereinige mich ganz mit dir und bete dich an, mein Heiland und Erlöser.
Lass nicht zu, dass ich mich je von dir trenne. Amen.

Am 24. Jänner war der „Sonntag des Wortes Gottes”. Er sollt ein zusätzliches Zeichen der besonderen Verehrung der Heiligen Schrift sein und die Rolle der Bibel im Leben christlicher Gemeinden stärken.

Oft wird das 1. oder Alte Testament zu Unrecht geringgeschätzt. Große Teile der Evangelien sind voll von Zitaten aus den Büchern des Alten Testaments. Vergessen wir nicht, dass die ersten Menschen, die sich zum Weg Christi bekannten, Juden waren, so wie auch Jesus. Die endgültige Trennung der beiden Religionen fand erst ein paar Jahrzehnte nach dem Kreuzestod Jesu statt. Der Gott der Tora (5 Bücher Mose), Propheten und Schriften wird oft als barmherzig gezeigt und verzeiht dem Volk Israel seine Vergehen. Auch sprachlich sind viele Stellen poetisch. Man sollte sich bewusst sein, dass manche Formulierungen zeitgebunden sind, aber sehr wohl große Teile allgemeingültig bleiben und auch heute zu uns sprechen – als Wort Gottes in Menschensprache.

Die erste Sonntagslesung vom 17. Jänner 2020 stammt aus dem ersten Buch Samuel und ist historisch am Übergang zum Königtum angesiedelt. Es handelt von den Schwierigkeiten, Gottes Stimme zu hören, denn selbst, wenn man schon sehnsüchtig darauf wartet, besteht die Gefahr, dass man die Botschaft „verschläft“.